Wang Yi wieder in Afrika

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Der chinesische Außenminister Wang Yi war wieder in Afrika.

Wir werden neue Kooperationsvorhaben besprechen. Wir hoffen darauf, der Elfenbeinküste auf diese Weise dazu zu verhelfen, ein Schwellenland zu werden — wie dies in der 2016-2020-Strategie vorgesehen ist„, erklärte Wang Yi, chinesischer Außenminister, am 21. Mai 2017 im elfenbeinischen Abidschan. In der Tat will die Elfenbeinküste bis 2020 ein Schwellenland werden. Deswegen will die Volksrepublik China noch 7 Milliarden VSA-Dollar (sieben Milliarden VSA-Dollar) in das westafrikanische Land pumpen. Ziel dieser Investition ist es,  die Entwicklung der Elfenbeinküste zu beschleunigen. Vom 19. Mai 2017 bis zum 23. Mai 2017 besuchte der chinesische Außenminister Wang Yi  Kap Verde, Mauretanien, Mali und die Elfenbeinküste, um die „beschleunigte Phase“ in der mustergültigen Zusammenarbeit zwischen Afrika und China einzuläuten. “ China und Afrika sind durch eine historische Freundschaft miteinander verbunden„, unterstrich Wang in Abidschan. “ Afrika ist ein Hoffnungskontinent und China wird den afrikanischen Ländern immer zur Seite stehen, um ihnen dazu zu verhelfen, ihren Traum zu verwirklichen und eine rosigere Zukunft zu erzielen„, erklärte Wang.

Die von Ländern wie  China, Japan, Indien, Russland, Südkorea, SingapurIndonesien  unter anderem betriebene mustergültigeGewinn-Gewinn-Zusammenarbeit“ der Hochmoderne unterscheidet sich deutlich von der herkömmlichen Entwicklungszusammenarbeit der Moderne. Während Manipulation, Gegnerschaft, Korruption, Unterdrückung und Ausbeutung  in mancher Hinsicht Mittel und Ziele der herkömmlichen Entwicklungszusammenarbeit ausmachen, arbeitet die mustergültigeGewinn-Gewinn-Zusammenarbeit“ der Hochmoderne auf die Entfaltung, den (mäßigen) Wohlstand, die Verselbstständigung der Beteiligten und die wahrechte Völkerverständigung hin. Viele Afrikaner und Afrikanerinnen halten dafür, dass das Motto der herkömmlichen Entwicklungszusammenarbeit  „Mit einer Hand geben, mit der anderen nehmen“ lautet. Deshalb wird diese herkömmliche Entwicklungszusammenarbeit von vielen Menschen weltweit als „Hokuspokus-Kooperation“ betrachtet.

China finanziert und führt zurzeit mehrere Projekte im Wert von 2,5 Milliarden VSA-Dollar in der Elfenbeinküste durch. Der Hafen von Abischan wird von einem chinesischen Unternehmen ausgebaut beziehungsweise modernisiert. Die Eisenbahnstrecke zwischen Man und San Pedro wird von einem chinesischen Unternehmen gebaut. China hat das Allgemeine Krankenhaus von Gagnoa, den hochmodernen Kulturpalast von Abidschan, Schulen und ein landwirtschaftliches Gymnasium in der Elfenbeinküste errichtet. Daneben will China auch noch

Das im Bau befindliche Olympiastadion Abidschan-Ebimpe ist ein Geschenk der Volksrepublik China.

Wohnräume für Studenten und Studentinnen in der Elfenbeinküste bauen. Außerdem führt China ein Reisanbauprojekt im elfenbeinischen Divo durch. Chinesische Unternehmen ergatterten die Aufträge zum Bau der  Autobahn zwischen Abidschan und Großbassam sowie zur Versorgung der Großstadt Abidschan mit sauberem Wasser aus dem Grundwasser von Bonua. Seit dem 22. Dezember 2016 baut China ein hochmodernes Olympiastadion in Abidschan-Ebimpe. Dieses Olympiastadion ist ein Geschenk der Volksrepublik China an die Elfenbeinküste. Die Baukosten des Olympiastadions Abidschan-Ebimpe belaufen sich auf rund 115  Millionen VSA-Dollar. Diese Kosten werden von der Volksrepublik China übernommen. Nur die Fläche oder das Grundstück, worauf das hochmoderne Olympiastadion Abidschan – Ebimpe gebaut wird, stellt die Elfenbeinküste bereit.

Am 20. Mai 2017 hielt sich Wang in Kap Verde auf. Er traf sich mit den Behörden des Landes. Diese wollen eine Sonderwirtschaftszone auf der Insel Sao Vicente bauen und hoffen darauf, dass China den Kapverdiern dabei helfen wird. Tatsächlich will die Volksrepublik China ihre Zusammenarbeit mit den Kapverden in den Bereichen Fischerei und Meereswirtschaft, Entwicklung von Sonderwirtschaftszonen, Fremdenverkehrsindustrie, Arbeitskräfteentwicklung und Infrastrukturentwicklung vertiefen.

Wang begann eigentlich seine jüngste Afrika-Reise am 19. Mai 2017 in  Mauretanien. Im westafrikanischen Land unterhielt er sich mit dem mauretanischen Staatspräsidenten Mohamed Ould Abdel Aziz. Mauretanien und China wollen und werden ihre Wirtschaftsbeziehungen vertiefen. In Mauretanien hat China Krankenhäuser in Nuakschott, Kiffa und Selibaby gebaut. Der Hafen von Nuakschott wurde von China gebaut und wird von einem chinesischen Unternehmen ausgebaut. Mit dem Bau einer Straße im mauretanischen „Armutsdreieck“ ist diese „arme Gegend“ Mauretaniens in ein „Hoffnungsdreieck“ verwandelt worden.

Der chinesische Außenminister Wang Yi (links) und der malische Außenminister Abdoulaye Diop am 21. Mai 2017 in Bamako.

Nach seinem  Aufenthalt auf Kap Verde reiste Wang nach Mali. Der chinesische Chefdiplomat traf sich am 21. Mai 2017 mit dem malischen Außenminister Abdoulaye Diop und dem malischen Ministerpräsidenten  Abdoulaye Idrissa Maïga. Auch in Mali ging es dem chinesischen Außenminister darum, den Maliern zuzusichern, dass China die Entwicklung des westafrikanischen Landes mit Taten beschleunigen will. „China ist und wird ein großer Freund Malis bleiben. China wird Mali immer zur Seite stehen, um Mali dazu zu verhelfen, seine territoriale Integrität, Unabhängigkeit und Souveränität zurückzubekommen„, erklärte Wang Yi im malischen Bamako. Es gibt 200 chinesische Soldaten in Nordmali. China hat 104 Entwicklungsprojekte in Mali verwirklicht. Das „Reich der Mitte“ hat unter anderem die  „Brücke der chinesisch-malischen Freundschaft“ , 10 (zehn)Häuser der Frau„, die hochmoderne Universitätsanlage von Kabala, das Kongresszentrum von Bamako  gebaut. Das Land von Xi Jinping will noch mehr Entwicklungsprojekte in Mali finanzieren und durchführen, um die rasche Entwicklung des westafrikanischen Landes zu beschleunigen.

Urheber: Der Welt-Leuchter  — Abidschan, Elfenbeinküste

 


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