
Die 30. Auflage der Fussball-Afrika-Meisterschaft (FAM) ist am 17. Januar 2015 in Äquatorialguinea angelaufen. Zurzeit gibt es keine Sorgen um die Ebola-Krankheit in Äquatorialguinea. Die Stadien sind nahezu proppenvoll. Alle 16 Nationalmannschaften haben ihr 1. Spiel bestritten. Schon jetzt darf behauptet werden, dass jede Nationalmannschaft alle Register zieht, um jedes Spiel zu gewinnen.
Die Nationalelf, die derzeit in Äquatorialguinea für Furore und Überraschung sorgt, ist die von Kongo-Brazzastadt. Die Fohlen von Claude Leroy haben die von Pierre-Emerick Aubameyang angeführten „Panther“ Gabuns am 21. Januar 2015 beim 2. Spieltag der Gruppe A mit 1:0 besiegt. „Wir sind darüber beglückt, für eine Überraschung zu sorgen, weil wir nur eine kleine Fussball-Nation sind“, hat der kongolesische Stürmer Bifouma nach dem Spiel gesagt. „Es ist eine Überraschung, aber Überraschungen gibt es immer bei der Fussball-Afrika-Meisterschaft“, fügte Bifouma hinzu.

In der Todesgruppe (Gruppe C) unterlag Ghana dem Senegal am 19. Januar 2015. Die Ghanaer erzielten 1 Tor und kassierten 2 Gegentreffer. Algerien baute am 19. Januar 2015 auf Glück, um die Südafrikaner mit 3:1 zu besiegen. Auch die von Volker Finke betreuten „Unbezähmbaren Löwen“ von Kamerun hatten viel Glück beim ersten Spiel gegen Mali am 20. Januar 2015, um überhaupt ein Remis (1:1) zu ergattern.
Es ist Tatsache, dass die meisten Spieler der derzeitigen kamerunischen Nationalmannschaft mittelmäßige Fussballer sind. Kamerun hat bessere Fussballer, die das Land am Golf von Guinea fussballerisch besser vertreten können: Joël Matip von Schalke 04, Marvin Matip von Ingolstadt, Alexandre Song von West Ham, Marcel Ndjeng Biyouha von Hertha BSC Berlin, den legendären Samuel Eto´o, Samuel Umtiti von Olympique Lyonnais, Jean-Christophe Bahebeck von Paris Saint-Germain, Paul-Georges Ntep von Rennes und andere. Alle diese Spieler sind aus Neid und durch Stümperei der Entscheider der fussballerischen Sache in Kamerun ausgegrenzt oder vergrault worden. Diese guten Fussballer gehören derselben Ethnie in Kamerun an.
Zudem wollen diese Fussballer und andere, dass die Fussball-Nationalmannschaft Kameruns berufsmäßig verwaltet wird; dass die Entscheider der fussballerischen Sache in Kamerun nicht mehr Schmu mit den Geldern des kamerunischen Fussball-Verbands machen und die Nationalspieler übervorteilen oder bei diesen absahnen.

Patrick Mboma, ein ehemaliger kamerunischer Nationalspieler, ist der Ansicht, dass der derzeitige „Verjüngungsvorgang“ der Fussball-Nationalmannschaft Kameruns nicht wirklich von Volker Finke in die Wege geleitet worden ist. „Ich weiß nicht, inwieweit er [Volker Finke] in diesem Verjüngungsvorgang manipuliert oder manipulierbar ist. Offen gestanden, glaube ich nicht, dass dies ausschließlich von ihm [Volker Finke] kommt“, so Mboma am 20. Januar 2015. Es liegt auf der Hand, dass der „Verjüngungsvorgang“ der kamerunischen Nationalmannschaft mit Günstlingswirtschaft behaftet ist: gewisse Spieler, die einer bestimmten Ethnie angehören, sind begünstigt, obwohl sie mittelmäßig sind. Fußballanhänger, die sich für die kamerunische Fussball-Nationalmannschaft interessieren, wissen ganz genau, wer dem Hauptübungsleiter der kamerunischen Fussball-Nationalmannschaft manche Spieler aufgenötigt oder vorgeschlagen hat.
Daher sollte sich Volker Finke nicht für andere Ziele einspannen lassen. Es sticht ins Auge, dass manche Entscheider ihn benutzen, um ihre schnöden Ziele zu erreichen. Sollten die „Unbezähmbaren Löwen“ von Kamerun bei dieser FAM nicht gut abschneiden, werden sie ihm [Volker Finke] den schwarzen Peter zuschieben und ihn im Stich lassen.
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