
Die chinesische Gesundheitsministerin Li Bin hat Anfang Oktober 2015 in Kapstadt (Südafrika) angekündigt, dass das Land von Xi Jinping und Li Keqiang 100 hochmoderne Krankenhäuser und Kliniken in den kommenden Jahren in Afrika bauen würde.“ China hat sich vorgenommen, 100 Gesundheitseinrichtungen — darunter Krankenhäuser und Kliniken — in Entwicklungsländern zu errichten„, sagte Li Bin beim 2. chinesisch-afrikanischen Ministerialforum zur Gesundheitsentwicklung am 6. Oktober 2015 in Kapstadt (Südafrika). „China hat angeboten, 100 Krankenhäuser und Kliniken auf dem Kontinent zu bauen„, behauptete Yogan Pillay, stellvertretender Direktor im Gesundheitsministerium Südafrikas. Damit will das Reich der Mitte die Gesundheitssysteme der 54 afrikanischen Länder verbessern und etwaige künftige Seuchen beziehungsweise Epidemien oder Pandemien in Afrika besser bekämpfen können. Das 2. chinesisch-afrikanische Ministerialforum zur Gesundheitsentwicklung fand vom 4. bis zum 6. Oktober 2015 in Kapstadt (Südafrika) statt. Aaron Motsoaledi, Südafrikas Gesundheitsminister, behauptete: “ Es geht dem chinesisch-afrikanischen Forum zur Gesundheitsentwicklung darum, Leben zu retten und das Wohlergehen unserer Leute hier in Afrika zu verbessern.“
Darüber hinaus will die Volksrepublik China regionale und nationale Zentren für die Überwachung, Bekämpfung und Vorbeugung von Krankheiten in Afrika aufbauen. Im August 2015 hatte der chinesische Außenminister Wang Yi mitgeteilt, China werde das westafrikanische Zentrum für die Überwachung, Bekämpfung und Vorbeugung von Krankheiten in Sierra Leone bauen.
Zurzeit baut China das größte Referenzkrankenhaus Westafrikas im nigrischen Niamej. Dieses Referenzkrankenhaus, das im Frühjahr 2016 eröffnet werden soll, ist eine Spende der Volksrepublik China an das nigrische Volk. China hat schon viele Krankenhäuser in Afrika gebaut. Es gibt zum Beispiel das „Krankenhaus der Guineisch-Chinesischen Freundschaft“ in Guinea-Conakry.
Li Bin hat Anfang Oktober 2015 in Kapstadt (Südafrika) klipp und klar erklärt:
„China und Afrika teilen dasselbe Schicksal und dieselben Belange. Um wahrechte Ergebnisse zu erzielen, werden wir mit unseren afrikanischen Freunden mit dem Ziel zusammenarbeiten, das Wohlergehen aller Menschen Afrikas zu fördern.“
China hatte Liberia, Guinea und Sierra Leone mit Taten — übrigens ohne Arglist und Neid — bei der Bekämpfung der Ebola-Krankheit unter die Arme gegriffen. Das Reich der Mitte hatte rund 1000 medizinische Fachkräfte in diese Länder entsandt und den drei (3) Ländern Arzneimittel und 120 Millionen VSA-Dollar gespendet. „Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot“ oder „ein Freund in der Not ist ein wahrer Freund„, wie man so sagt. Auch Russland und Kuba beteiligten sich mit aufrichtigem Einsatz am Kampf gegen die Ebola-Krankheit in Westafrika.
Li Bin fügte hinzu, dass China Trupps von medizinischen Fachkräften in die afrikanischen Länder weiterhin entsenden würde, um die ärztliche beziehungsweise medizinische Versorgung in afrikanischen Ländern zu verbessern. Die chinesische Regierung plant, weitere 1500 medizinische Fachkräfte einzustellen, um sie in die afrikanischen Länder zu entsenden. Darüber hinaus wolle China viele medizinische Fachkräfte aus Afrika weiterhin aus- und fortbilden.
Um sicherzustellen und zu gewährleisten, dass breitere Schichten von afrikanischen Bevölkerungen Zugang zu Arzneimitteln erlangen, hat die chinesische Regierung entschieden, 10 große chinesische Arzneimittelhersteller und Hersteller von medizinischen Geräten anzuspornen, mit afrikanischen Unternehmen in diesen beiden Bereichen zusammenzuarbeiten: „Die chinesische Regierung wird 10 große chinesische Arzneimittelhersteller und Hersteller von medizinischen Geräten anregen, mit deren afrikanischen Kollegen zusammenzuarbeiten, damit die Technologieübertragung, die Produktion von Medikamenten, die Wartung und der Vertrieb von guten Arzneimitteln und medizinischen Geräten in afrikanischen Ländern vorangetrieben werden„, so Li Bin am 6. Oktober 2015 in Kaptstadt.
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